ich bin es Mal wieder. Ein kleines Stückchen älter und immer noch mit demselben Traum: regelmäßig schreiben. In dem letzten Jahr hat sich einiges getan. Ich habe im Wintersemester 2018 mein Studium begonnen - Mathe und Informatik übrigens. Ich bin zu Hause geblieben, also kann ich keine abenteuerlichen "Alleine-Wohn"-Geschichten erzählen, aber das Studium hat mich auch so genug eingenommen. Vom Gefühl her bin ich immer noch nicht weiter gekommen. Es könnte sein, dass ich mein Studium schon nach dem Sommersemester abbreche und etwas anderes mache. Wirtschaftswissenschaften studieren, duales Studium im Finanzwesen, Reisen. Wer weiß das schon? Ich nicht.
Mein Sparschwein ist momentan mein bester Freund. Das wird in letzter Zeit nämlich fleißig gefüttert, damit ich für alle Eventualitäten gewappnet bin.
Wiese melde ich mich wieder? Ich weiß es selbst nicht so genau. Ich hatte gerade einfach das Bedürfnis, mich jemandem mitzuteilen und da ich den Leuten aus meinem Umfeld nicht schon wieder mit meiner Ratlosigkeit auf den Senkel gehen möchte, ist das hier mein Ventil.
Ich habe so viele unausgesprochene Träume, endlose Fantasien und hoffnungslose Sehnsüchte. Ist da draußen eine Seele, die mich verstehen kann? Ich bin mir sicher, dass das so ist. Es fühlt sich gerade aber trotzdem so an, als wäre ich die einzige Person mit solchen Gedanken. Wenn da draußen jemand ist: Meld dich bei mir, ich brauche dich. Mein Gott, sorry, dass das hier gerade so melodramatisch wird.
Ich bin kein Mensch, der Tagebuch führt. Ich schreibe manchmal Briefe an mich selbst. Den ein oder anderen finde ich beim Aufräumen wieder, lese ihn und ärgere mich, dass ich ihn nie zu Ende geschrieben habe.
Hier bin ich quasi dazu gezwungen, meine Texte zu Ende zu bringen.
Jetzt gerade ist mein Mitteilungsbedürfnis wieder gestillt; ging schneller als gedacht. Ich wünsche euch noch nen schönen Tag, Abend oder eine gute Nacht; je nachdem.
Macht's gut,
Nicole
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